Jesuiten 2013-2

hamitischen Religionen an einen Tisch bringt. Die europäische Einigung ist auch von Interesse für die 16 Millionen Muslime in der Union. • Schwester Ines aus Spanien, die in Brüssel für die 400.000 europäischen Ordensleute arbeitet: hier die Ordensgemeinschaften in Europa in Erinnerung rufen und europaweit Veranstaltungen organisieren, um Ordenschristen „Europa“ näherzubringen. • Antun aus Zagreb freut sich auf den Beitritt seines Landes zur EU als 28. Mitglied – er hat Chancen, als mehrsprachiger junger Kroate dem Bedarfsprofil zu entsprechen. • Heide aus Deutschland arbeitet für die „Evangelische Kirche in Deutschland“: Die großen Kirchen sind hier nach dem Staat der zweitgrößte Arbeitgeber – in Brüssel haben sie ein großes Interesse, dass gewachsene Strukturen respektiert werden. • Die beiden Pfarrer der katholischen und protestantischen deutschen Gemeinden, die sich bemühen, ihre „EU-Deutschen“ nicht in ein europäisches Ghetto abdriften zu lassen – was ihnen auch mit viel Energie durch soziale Aktionen für Brüsseler Bürger gut gelingt. Der Einsatz der Jesuiten in Brüssel ist getragen von der Überzeugung, dass die ignatianische Spiritualität gut ist für die Menschen, die hier tätig sind: Gott in allen Dingen entdecken und die Welt Seinem Projekt näher bringen. Das europäische Projekt ist einem christlichen Gesellschaftsentwurf sehr nahe, und es gibt viele Menschen guten Willens, die sich dafür einsetzen: Ihnen bei ihrer Suche nahe zu sein, ist Hauptaufgabe unserer Pastoral in diesem Milieu. Einige dieser Menschen wollte ich vorstellen. Wolfgang Felber SJ 15 Jesuiten n Juni 2013 n Europa! Brücke im Nebel

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