Jesuiten 2015-4

schiedlicher Form zum Standard unserer Veranstaltungen gehören: neben eigenen „Reflex“-Wochenenden nach Sommerlagern und größeren Events mit den jugendlichen Leitern sind allabendliche Zeltrunden mit den Gruppenmitgliedern und die Befindlichkeitsrunden am Beginn einer Leiterrunde nicht wegzudenkende Institutionen. Auch in Gottesdiensten findet diese Reflexion Raum in persönlichen Gebeten, Dank und Fürbitten. So ist es faszinierend zu beobachten, wie die Jugendlichen mit den Jahren in ihrer persönlichen Reflexionsfähigkeit immer mehr wachsen: Der Blick hinter die Kulissen weitet und vertieft sich. Mit dieser Horizonterweiterung verbindet sich auch immer mehr die Aufmerksamkeit für die anderen Menschen, sodass zum Beispiel bei der Auswertung einer Spieleeinheit nicht nur auf das äußere Gelingen oder Misslingen geschaut wird, sondern immer mehr auch die einzelnen Kinder und Jugendlichen in den Blick kommen. Die vielfältigen Formen der Reflexion geben den Jugendlichen das Handwerkszeug, damit die zahllosen Erlebnisse im Alltag nicht einfach nur an ihnen vorbeiziehen, sondern zu echten Erfahrungen werden können. So ist der Blick zurück, der beste Blick nach vorn. Clemens Kascholke SJ 21 Jesuiten n November 2015 n Junger Glaube

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