P. Hubert Hänggi SJ in Menzingen verstorben

In Egerkingen (SO) geboren, wuchs Hubert Hänggi als zweitjüngstes von fünf Geschwistern auf. Seine Mutter stammte aus Neuwiller im Elsass, sein Vater aus Grindel (SO) und war von Beruf Polizist. Nach der Schule trat er 1954 in Rue (FR) ins Noviziat der Gesellschaft Jesu ein. Es folgte die Philosophie in Pullach, dann eine Präfektur am Kollegium Stella Matutina in Feldkirch. Ab 1962 studierte er Theologie am De Nobili College in Pune (Indien). Die Priesterweihe empfing Hubert Hänggi in der Kirche von Margao (Goa). Von 1966 bis 1971 dissertierte er an der Pariser Sorbonne über den Hinduismus. Die letzten Gelübde legte er 1974 ab. Im selben Jahr übernahm er die Aufgabe des Missionsprokurators, die ihn zunächst zu den Schweizer Jesuiten in Indien, Indonesien und Pakistan, später in fast jede Weltgegend führte. Er war langjähriger Redaktor der Zeitschrift JHS und Mitglied in zahlreichen Kommissionen im Bereich Mission und Entwicklung. Von 1983 bis 2009 hielt er an der Hochschule für Philosophie in München, von 1985 bis 2004 auch in Innsbruck Vorlesungen zum Hinduismus. Von 1992 bis 2007 war er Provinzökonom und von 2000 bis 2005 Socius des Provinzials. Von 2005 bis 2013 war er Superior in Bad Schönbrunn, seit Herbst 2015 Spiritual bei den Ursulinen in Brig. Aufgrund einer Erkrankung musste er in diesem Jahr ins Pflegeheim St. Franziskus der Menzinger Schwestern ziehen, wo er am 24. Juni sein Leben in die Hände seines Schöpfers zurücklegte.

R.I.P.

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 28. Juni 2023, um 14.15 Uhr in der Roten Kapelle des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn (6313 Edlibach ZG) statt, die anschließende Beisetzung auf dem dortigen Ordensfriedhof.

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