P. Josef Kazda SJ in Linz verstorben

P. Josef Kazda SJ ist am 30. Dezember im Kepler Universitätsklinikum in Linz verstorben. Er wurde in Asten bei St. Florian in Oberösterreich geboren und wuchs gemeinsam mit vier Geschwistern an verschiedenen Orten auf. Die Familie übersiedelte 1946 nach Schwanenstadt und 1958 nach Marchtrenk. Von 1958-63 maturierte er an der bischöflichen Lehrerbildungsanstalt in Linz, absolvierte die Aus-bildung zum Volksschullehrer und arbeitete ein Jahr in diesem Beruf, bis er ins Noviziat der Jesuiten in St. Andrä eintrat. Es folgten philosophische Studien in Pullach und ein Pädagogikstudium an der LMU München, das er mit einem Doktorat beendete. Als Magister der Theologie schloss er seine Studien in Innsbruck ab.

Von 1980 bis 1987 arbeitete Pater Kazda an der Katholischen Sozialakademie in Wien, von 1985 bis 1991 wirkte er als Socius des Provinzials und stieg in die Exerzitienarbeit ein. 1991 kehrte er für einige Jahre nach Linz zurück, zunächst als Kirchenrektor an der Ignatiuskirche, dann als Superior, Ökonom, geistlicher Begleiter und Exerzitienmeister im Ignatiushaus. 1998 wechselte er nach St. Andrä als Superior und Leiter des Exerzitienhauses „Haus der Einkehr“ sowie als Vorsitzender der Kommission für Spiritualität der Diözese Gurk. 2012 kehrte P. Kazda nach Linz zurück, wo er noch viele Jahre geistliche Begleitungen und Exerzitien an unterschiedlichen Orten gab.

2022 ließen seine Kräfte merklich nach, sodass er in das Alten- und Pflegeheim Rudigier der Kreuzschwestern zog, im September 2023 dann in das Seniorenheim der Franziskusschwestern. Während eines Aufenthalts im Kepler Universitätsklinikum gab er nun sein Leben zurück in die Hände seines Schöpfers.

R.I.P.

Das Requiem findet am Donnerstag, 11. Januar 2024, um 11:30 Uhr im Alten Dom / Ignatiuskirche in Linz statt, die Beisetzung dann anschließend in der Krypta ebenda.

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