P. Peter Fresmann SJ in Berlin verstorben

Peter Fresmann wuchs in Bremen auf, der Vater war Schmied und Schlosser. Während der Kindheit verbrachte er viel Zeit bei den Großeltern in Münster und bei Verwandten in Harsewinkel, weshalb er sich selbst als westfälisch geprägt bezeichnete. Die Kriegsjahre verbrachte er in einem Lager der Kinderlandverschickung in der Nähe von Marburg an der Lahn. In den Wirren des Krieges wurde er Kleinknecht auf einem hessischen Bauernhof, bis der Vater ihn zurückholte. Kurz vor dem Abitur 1951 in Bremen kam er mit einem Jesuitenpater in Kontakt und interessierte sich für die naturwissenschaftlichen Arbeiten der Jesuiten.

Nach Abschluss der Schule trat er 1951 in das Noviziat in Eringerfeld ein. Es folgten die ordensüblichen Studien und die Priesterweihe 1962. Anschließend ging P. Fresmann nach Schweden und arbeitete von 1965-72 als Kaplan in der Gemeinde S:ta Eugenia, Stockholm, folgend als Pfarrer der neu gegründeten Pfarrei in Uppsala. Er kümmerte sich um den Bau des neuen Pfarrzentrums, das zusammen mit der Kirche 1985 eingeweiht wurde. 1986 folgte ein Sabbatjahr in Chile, Mexiko und New York. 1987 kehrte er nach Schweden zurück und baute in Jakobsberg ein Pfarrzentrum auf. 1993 wurde er JRS-Koordinator in Schweden. Aufgrund seines nachlassenden Hörvermögens wechselte er 2001 in die Internet-Seelsorge des Bistums und war Hausgeistlicher in „Marielund“. 2020 folgte der Umzug ins Peter-Faber-Haus in Berlin, wo er sein Leben in die Hände seines Schöpfers zurücklegte.

R.I.P.

Das Requiem wird am 1. August 2023 um 8 Uhr im Peter-Faber-Haus gefeiert. Die Beerdigung findet dann am selben Tag um 14 Uhr auf dem Hedwigsfriedhof in Berlin statt.

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