• V.l.n.r.: 1. Reihe: P. Christian Braunigger SJ, P. Michael Beschorner SJ; 2. Reihe: F. Hernán Rojas SJ, P. Ladislav Nosek SJ, P. Albert Holzknecht SJ, P. Martin Rauch SJ, P. Holger Adler SJ, P. Gernot Wisser SJ, P. Franz-Xaver Hiestand SJ, P. Andreas Sch

Studentenseelsorger trafen sich in Innsbruck

Innsbruck - Studentenseelsorger aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Litauen und Tschechien haben sich zu einem Austausch in Innsbruck getroffen.

Zwischen Vilnius im Norden und Luzern im Süden, zwischen Luzern im Westen und Vilnius im Osten liegen jene Städte, in denen Mitbrüder in der Studierendenseelsorge tätig sind, und die deshalb zu einem Treffen vom 2.2.-4.2 nach Innsbruck kamen (Leipzig, Dresden, Brno, München, Zürich, Innsbruck und Graz). Wir in der Innsbrucker Unipfarre Engagierten, Benjamin Furthner SJ, Hernán Rojas SJ und ich, haben unsere Pfarrräumlichkeiten hergezeigt, gemeinsam haben wir mit den Studierenden Vesper gebetet und uns dann zu einem gemütlichen Abend in unserer Jesuiten-WG zusammengesetzt. Das Treffen galt dem Austausch, inhaltlicher Auseinandersetzung und Zukunftsthemen.

Während in München, Graz, Luzern und Zürich ein mehr oder minder großes Kontingent an Hauptamtlichen die Katholischen Hochschulgemeinden (KHG)  gestalten, sind an den anderen Universitätsorten die Studierenden die Träger des studentischen, kirchlichen Lebens. Das Gelingende und das Mühsame kamen ebenso zur Sprache, wie freudige Überraschungen und neue Initiativen und Ideen.

Thematisch setzten wir uns an Hand eines Artikels über den "unbrauchbaren Gott" mit der Frage auseinander, wo wir Erfahrungen haben, dass Gott verzweckt wird, von den Gläubigen und den Seelsorgern als notwendig reklamiert wird, andere Menschen aber Gott in ihrem Leben scheinbar oder tatsächlich nicht brauchen - auch nicht für ein sogenanntes glückliches Leben. Welche Chancen und Möglichkeiten eröffnen sich, wenn die Studierendenseelsorge auf diese Tatsachen Rücksicht nimmt.

Wir sprachen über die bevorstehende Bischofsynode 2018 zum Thema "Jugend, Glaube und Berufungen" und darüber, wie wir Jesuiten uns einbringen können. Jesuiten bilden ein großes katholisches Netzwerk, das dem Austausch von best practice dienen kann. So überlegten wir auch eine noch bessere Vernetzung der jesuitischen Studierendenseelsorger in Europa.

Neben der Begegnung und dem Gespräch mit den Mitbrüdern der Kommunität gab es auch gemeinsame Eucharistiefeier und viel gute Laune.

P. Gernot Wisser SJ, Innsbruck

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