Der Jesuitenorden und die Congregatio Jesu haben ihr vielfältiges Engagement und die ignatianische Spiritualität an einem gemeinsamen Stand auf dem evangelischen Kirchentag in Nürnberg vorgestellt. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ in den Nürnberger Messehallen konnten Besucherinnen und Besucher mithilfe von Balance Boards am Stand ausprobieren, die eigene Mitte zu finden, Indifferenz einzuüben und diese als Ausgangspunkt der Freiheit – zum Beispiel für wichtige Lebensentscheidungen – zu erfahren. Wer mochte, konnte die gewonnen Erkenntnisse und Anregungen auf einen Löffel schreiben und diesen mit nach Hause nehmen. Vorbild für diese Idee ist der Film „Das Beste kommt zum Schluss“, in dem die Protagonisten eine Liste mit Dingen anlegen, die sie noch erledigen und Entscheidungen, die sie noch treffen möchten, bevor sie „den Löffel abgeben“.
Für den Jesuitenorden waren P. Fabian Loudwin SJ und S. Sebastian Schulze SJ Ansprechpartner vor Ort. P. Richard Müller SJ und Horst Günter Schuch von INIGO Medien präsentierten Veröffentlichungen und Neuerscheinungen rund um den Jesuitenorden und seine Spiritualität. Eingebunden waren zudem das internationale Hilfswerk Jesuitenweltweit mit Steffen Windschall, Lisa Kirchbichler und Thomas Kilian. Der Freiwilligendienst Jesuit Volunteers wurde durch Theresia Lorbach vertreten, der Flüchtlingsdienst JRS durch Martina Schneider. Für den neuen Podcast „einfach beten!“ warb Ewelina Bajor, die aus Zürich anreiste. Zu den Besuchern des Standes gehörte der Limburger Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Auch Pfarrer Andreas Lurz, Stadtdekan von Nürnberg, und Erzbischof em. Ludwig Schick schauten vorbei.
Jesuitenweltweit und Jesuit Volunteers bespielten während des Kirchentags einen zusätzlichen Stand vor St. Klara in der Nürnberger Innenstadt. Neben Informationen zum Angebot der beiden Einrichtungen des Ordens wurden Besucherinnen und Besucher zu Frühlingsrollen eingeladen.
Zum evangelischen Kirchentag, der unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg stattfand, wurden rund 100.000 Besucher erwartet.