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MAGIS-Aussendungsfeier in Łódź

Łódź - Insgesamt 2.200 junge Pilger aus der ganzen Welt haben in Łódź am Auftakt von MAGIS 2016 teilgenommen, dem Ignatianischen Vorprogramm zum Weltjugendtag.

Aus gesundheitlichen Gründen musste der Generalobere P. Adolfo Nicolás SJ überraschend sein Kommen absagen. Sein Assistent P. Tomasz Kot SJ, überbrachte dessen Grüße und stellte sich an seiner Stelle den Fragen der Teilnehmer auf dem Podium. In seiner Predigt wies P. Kot auf die aktuelle Situation nach dem Anschlag in Frankreich und dem Putschversuch in der Türkei hin. Religion werde heute in Verbindung gebracht mit Fundamentalismus, Gewalt und Terrorismus. "Die beste Antwort darauf ist, sich für ein anderes Bild von Religion einsetzen, etwa durch interreligiösen Dialog."

Am Freitag waren die Teilnehmer aus 52 Ländern in der drittgrößten polnischen Stadt angekommen, wo sie zur Begrüßung ihre Ausrüstung für die kommenden Tage erhielten. Der nordpolnische Provinzial Tomasz Ortman SJ, eröffnete das MAGIS-Programm, bevor bei einem Musik- und Kulturfest die polnische Musikband "Mocni w Duchu" ("Stark im Geist") auftrat.

Heute sind die Pilger von Łódź aus in 97 verschiedene Experimentgruppen in Polen, in der Slowakei, Litauen und Tschechien gestartet. In diesen Gruppen finden in den kommenden Tagen verschiedene soziale oder künstlerische Aktivitäten statt, bei denen die Teilnehmer - ähnlich wie in Exerzitien - geistlich begleitet werden. Neben den Teilnehmern engagieren sich rund 400 Freiwillige und 200 Jesuiten. Am kommenden Samstag, 23. Juli, treffen sich die Teilnehmer zum Abschlussfestival in Częstochowa, dem bekanntesten polnischen Marienwallfahrtsort, bevor sie dann zum Weltjugendtag in Krakau aufbrechen.

magis2016.org

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